Onlinetraining der u10 und u12 Kids

Onlinetraining der u10 und u12 Kids

15:15 Uhr. Trainingssachen an, Wasserflasche bereit. Aber die Kinder der mU10/12 und wU12 rennen nicht wie gewohnt in die Halle. Stattdessen wird der Computer hochgefahren und wir bereiten uns auf je eine Stunde Online Training mit beiden Mannschaften nacheinander vor. Der schönste Moment: Der Anruf wird gestartet und die Mannschaft kommt nach und nach dazu, winken und lachen, die meisten im klassischen schwarz-grünen Handballshirt.

Die wu12 beim Online-Training

Im Rahmen der aktuellen Umstände haben wir ein Online Training für unsere Mannschaften geplant. Das Ganze funktioniert gut, es sind nun seit vier Wochen immer zwischen zehn und 15 Kinder am Training dabei. Mindestens genauso fleißig wie am Training sind die Kinder von zu Hause aus dabei und es wird eine Stunde mit den verschiedensten Hilfsmitteln trainiert und geschwitzt.

Vom Meterstab, bis hin zur Wasserflasche und natürlich dem klassischen Handball war schon alles dabei. Das Training ist ganz anders, als in der Halle, neue Übungen, gemischt mit einigen Klassikern, die die Kinder schon lange kennen, bringen einen frischen Wind ins Training. Gespannt verfolgen sie das Training, lösen die Aufgaben und arbeiten sie durch die Übungen – der Spaß geht dabei nicht verloren und der eine oder andere Kommentar oder Ausruf („Aaaah, ist das anstrengend“ ?) bringt die gesamte Truppe zum Schmunzeln.

Mindestens genauso fleißig wie am Training sind die Kinder der mu10/12
von zu Hause aus dabei

Aber nicht nur das Training an sich, und das Erhalten der Kondition und Kraft stehen dabei im Vordergrund – auch der soziale Kontakt wird aufrechterhalten und die Mannschaft inklusive aller Trainer sieht sich jede Woche einmal, kann gemeinsam schwitzen, quatschen und lachen. Fast wie in „Echt“- auch wenn alle lieber in der richtigen Halle stehen würden.

Zusätzlich zum einmaligen Training bekommen die Kinder jede Woche eine Challenge, die sie auf freiwilliger Basis lösen können. So ergibt sich die Möglichkeit für ein zweites Training, das auch ohne Internet und draußen gelöst werden. Manche der Challenge Beiträge adressierten auch die kreative Ader der jungen Sportler. Beispielsweise die Aufgabe, darzustellen, was Handball für sie bedeutet. Von Video, bis über Texte und Zeichnungen, verschiedene Beiträge haben uns erreicht und bewiesen, was für eine große Rolle das Hobby im Alltag spielt. 

Emily Kiesenebner bei der Ausführung der Sportchallenge

Unser Fazit nach vier Wochen: Es sind ganz neue und andere Umstände, und ein anderes Training. Aber es ist die gleiche Mannschaft, und die gleiche Motivation. Das freut uns als Trainer sehr. Danke an alle Kinder, die regelmäßig Mittrainieren, uns tolle Challengebeiträge senden, aber auch an die Eltern, die ihre Unterstützung in Sachen Technik und Aufgabenbearbeitung anbieten. 

Trainerteam Natalie und Raphael Niksic

Titelbild: Kreativaufgabe „Was bedeutet Handball für mich?“ von Hannah Eienbach